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Haus Konstruktiv

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In grösseren Abständen suche ich gerne immer mal wieder das „Haus Konstruktiv“ auf, ein Ausstellungs- und Museumsgebäude, dessen Trägerschaft sich der konstruktiv-konkreten und konzeptuellen Kunst widmet. Diese Kunstrichtung, die kurz nach der Revolution in Russland ihren Anfang nahm, entwickelte sich vor allem ab den dreissiger bis hin zu den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu dem, was bis zum heutigen Tage Einfluss auf die moderne Gegenwartskunst nimmt. In ihr sind grosse Namen wie Max Bill, Camille Graeser, Verena Loewensberg, Richard Paul Lohse, das Bauhaus in Dessau und zahlreiche andere vertreten. Dieses Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ursprünge und die Verbindungen der einzelnen Kunstrichtungen untereinander bis in die heutige Zeit hinein aufzuzeigen und zu dokumentieren. Moderne Kunst ist sehr vielfältig – und auch nicht jedermanns Geschmack (deswegen gehe ich auch nicht regelmässig in die sechs bis neun Ausstellungen, die pro Jahr hier angeboten werden). Das Haus Konstruktiv ist somit nahezu einzigartig in der Kulturlandschaft der Schweiz, viele Gegenstücke in anderen Ländern Europas und der Welt findet man nicht.

Das Ausstellungsgebäude an sich war lange Zeit ein Kraftwerk für die Stromerzeugung. Zwischen 1929 und 1932 erbaut ist es ein Zeitzeuge der modernen Architektur jener Zeit, das „neue Schweizer Bauen“, somit also auch in gewissem Sinne ein Kunstwerk an sich. 1998 wurde es stillgelegt, von 2000 bis 2001 saniert und restauriert. Auf insgesamt 1200 Quadratmetern können auch sehr grosse Kunstinstallationen untergebracht werden, die wie im aktuellen Falle der präsentierten Künstler Otto Piene und Brigitte Kowanz (Ausstellung läuft noch bis 31. September – nicht verpassen!) in diesen Räumlichkeiten des ehemaligen Industriebauwerks entsprechend gut zur Geltung kommen. 2001 zog die Stiftung um das Haus Konstruktiv aus Zürich Seefeld in dieses Gebäude. Die Stiftung finanziert sich ausschliesslich durch Sponsorengelder und Spenden, die meisten Mitarbeiter arbeiten hier auf ehrenamtlicher Basis und erteilen sehr freundlich und ausgesprochen fundiert auf Fragen. Unter normalen Bedingungen steht im Dachgeschoss dieses Bauwerkes auch eine hervorragende Bibliothek zur Verfügung, die sich nahe liegender Weise mit dieser Kunstrichtung befasst, leider ist diese aber zur Zeit aufgrund der Corona-Pandemie verständlicher Weise geschlossen.

Selbstverständlich gibt es auch ein kleines Café, sowie einen Aussenbereich (der leider nicht so ganz lauschig ist, wie er auf dem Foto vorgibt zu sein, die stark befahrene Sihlstrasse führt sehr nahe vorbei…). Weiterhin ist auch ein kleiner, aber sehr feiner „Kunst-Shop“ vorhanden (immer wieder sehr gefährlich für mich…). Man kann das Haus Konstruktiv durch ehrenamtliche Arbeit unterstützen oder aber – entsprechendes „Kleingeld“ vorausgesetzt – auch durch den Erwerb von „echter“ Kunst (keine Reproduktionen!). So oder so lohnt sich der Besuch dieses Ausstellungsgebäudes (auch wenn der Eintrittspreis ein klein wenig höher angesiedelt ist, als in anderen Museen – nahe liegender Weise).

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