- Rheinfall
- Türler See
- Moléson
- Chasseral, Doubs & Goumois
- Katzensee
- Ruine Wildenburg
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- Thun
- Wildpark Bruderhaus
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- Lavertezzo
- Ebenalp
- Giger Bar Chur
- Museum HR Giger
- Wildnispark Langenberg
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- Kaiserstuhl
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- Flughafen Zürich (menschenleer)
- Aare-Schlucht
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- Bruno-Weber-Park
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- Ruinaulta
- Restaurant Walensee
- Staubbachfall & Wengen
- Lai da Palpuogna
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- Ruine Alt-Ramschwag
- Strandbad „Lido“ am Aegeri-See
- Spinnerei Jakobstal
- Endingen
- Höllgrotten
- Paxmal
- Egelsee
- Tektonikarena Sardona
- Brienz & Giessbachfall
- The Circle
- Klingnauer Stausee
Thun, auch „das Tor zum Berner Oberland“ genannt, ist meiner Meinung nach immer einen Besuch wert. Was es an Sehenswürdigkeiten und historisch wichtigen Aspekten über Thun in Erfahrung zu bringen gibt, möge bitte jeder selbst ermitteln, dennoch möchte ich ein paar Dinge erwähnen, die mich aus verschiedenen Gründen sehr interessiert haben. Erste Siedlungen sind bis ins Jahr 2500 vor Christus nachgewiesen worden, somit sind die Wurzeln dieser Stadt aussergewöhnlich alt, aber das verwundert nicht, denn Menschen haben sich von je her in Gegenden nieder gelassen, die ihnen ein gutes Auskommen ermöglichten. Im Falle von Thun dürfte ein Hauptgrund der grosse Thuner See gewesen sein, sowie die Aare als Handelsweg. Später waren es vor allem die Römer, die hier ihre Spuren hinterliessen und die Vorzüge dieser Gegend bestens zu nutzen wussten (Anmerkung nebenbei: Da mein Vater viele Jahre Latein-Lehrer war, entwickelte ich fast automatisch ein besonderes Interesse an den Römern – was das anbelangt, ist Thun eine ausgesprochen spannende Stadt!). Bis zum heutigen Tage hat Thun nichts an Attraktivität verloren und weist stetig steigende Einwohnerzahlen auf (im Jahre 2014 lebten hier 44.000 Einwohner). Und das kann ich bestens nachvollziehen, Thun wirkt auf mich sehr „entspannt“ im direkten Vergleich zum hektisch-nervösen Zürich. Thun ist darüber hinaus ein ausgesprochen malerischer Flecken! Vom Schlossberg aus kann man gut die zahllosen kleinen Gassen überschauen, die zur Burganlage führen, hier und da führen sehr lange, manchmal sogar überdachte Treppen zum markantesten Teil dieses Ortes, dem Schloss selbst, eine ausgesprochen interessante Festungsanlage. Man gibt sich hier Mühe mit dem architektonischen Erbe, insgesamt wirkt Thun auf mich sehr grün und bunt, trotz der sehr langen und interessanten Historie dieses Ortes und der unmittelbaren Umgebung geradezu „jung“. Besonders schön empfinde ich die Tatsache, dass es hier noch viele kleine Läden mit teilweise sehr speziellem Angebot gibt, die üblichen Detailhändler muss man hier schon fast suchen. Zahlreiche Gastwirtschaften laden zum Verweilen ein, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und wenn man doch einen Ort der Ruhe abseits suchen sollte, so hat Thun davon viele zu bieten, von welchen aus man oft auch einen wunderschönen Ausblick auf die Alpen, den Thuner See oder die Aare geniessen kann.
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